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Glutenfreie Ernährung - Welche Getreidealternativen gibt es?

verfasst von Shopify API am July 19, 2016

Getreideäre auf FeldDie Zutat Getreide dominierte lange die mitteleuropäische Ernährungskultur und so finden sich die verschiedenen Getreidearten in den meisten Lebensmitteln. Das bereitet nicht nur Personen, die an einer Glutenunverträglichkeit leiden, Probleme. Auch Menschen, die kein Getreide mögen oder bewusst darauf verzichten, ist der übermäßige Anteil besonders von Weißmehl in vielen Speisen ein Dorn im Auge. Glücklicherweise ermöglicht es das vielfältige Lebensmittelangebot – vor allem seit den 2000er Jahren – auf viele verschiedene Getreidealternativen zurückzugreifen. Aber welche Alternativen zu Getreide gibt es? Warum könnte es Sinn machen, darauf zu verzichten und wer verzichtet schon heute? Der Tafel-Ambiente Shopblog stellt eine alternative Auswahl vor und gibt Hintergrundinformationen zum Thema.

Welche Alternativen zu Getreide gibt es?

Eine nicht abschließende Liste könnte lauten:

  • Quinoa (glutenfrei): Pseudogetreide aus Mittel- und Südamerika, wird ähnlich wie Reis aufgequollen, mit nussigem Eigengeschmack
  • Couscous aus Hirse: Neben der Variante aus Hartweizengrieß, wird Couscous auch aus Hirse hergestellt
  • Amaranth (glutenfrei): feinkörnige, hirseähnliche Samen, können als Flocken gegessen werden
  • Hirse (glutenfrei): als ganzes Korn oder in Mehlform erhältlich, eignet sich als Beilage oder zum Backen
  • Teff (glutenfrei): meist als Mehl, glutenfrei, gut für dunkle Backwaren wie Fladenbrot
  • Emmer (glutenfrei): Urgetreide, kann wie Weizen verwendet werden
  • Buchweizen (glutenfrei): ähnelt dem Getreide, kann wie Weizen verwendet werden, eignet sich gut für selbst gemachte Nudeln, Pfannkuchen oder Brote
  • Hanf (glutenfrei): meist als Mehl verkauft, sehr proteinhaltig

Getreidealternativen – Wer isst die überhaupt und warum verzichten Menschen auf Getreide?

Der Verzicht auf Getreideprodukte kann kulturelle Gründe haben: Manche Alternativen zu Getreide genießen in anderen Kulturen einen ähnlichen Status wie hierzulande Weizen und Co. Couscous beispielsweise ist in Nordafrika ein Grundnahrungsmittel. Das dem Couscous sehr ähnliche Bulgur ist in der türkischen Küche sehr beliebt. In Afrika werden Fladenbrote aus Teffmehl hergestellt, nicht etwa aus Weizen. Mittel- und Südamerikas Naturvölker ernähren sich schon seit Jahrhunderten hauptsächlich von Quinoa. Neben den Menschen, die Getreide aus gesundheitlichen Gründen aufgrund einer Unverträglichkeit aus dem Speiseplan gestrichen haben, geschieht der Getreideverzicht vor allem aus Gründen eines gesunden Lifestyles:

So besteht – auch wenn pauschale Aussagen über Ernährung stets schwierig sind – bei falschen Ernährungsgewohnheiten , die Gefahr, durch übermäßigen Konsum vor allem von Weizen dick zu werden. Weißmehl enthält sehr viele Kohlenhydrate und erhöht dadurch den Kohlehydratanteil im führt schnell zu einer Überversorgung mit diesen. Gluten dagegen ist erst in jüngster Zeit in den Mittelpunkt der Forschung gerutscht und steht im Verdacht, ebenfalls nicht gesund zu sein, selbst wenn keine Zöliakie vorliegt.

Wo gibt es glutenfreie Getreidealternativen zu kaufen?

War dies lange Zeit wesentlich schwerer, gibt es heute Getreidealternativen in einer ganzen Reihe von Geschäften zu kaufen. Darunter finden sich Reformhäuser, Bio- und Naturkostläden, aber auch viele Supermärkte haben heute ein umfangreicheres Sortiment an alternativen Produkten. Mittlerweile gibt es Online-Verzeichnisse, die Supermärkte und deren glutenfreie Produkte auflisten, was dann weitergehend beispielsweise nach Region gefiltert werden kann. Natürlich kann man jede Getreidealternative in hoher Qualität auch online bestellen, etliche Online-Shops für gesunde Ernährung haben sich auf diesen Wunsch der Verbraucher nach glutenfreier Ernährung spezialisiert.

Die besondere Rolle von Weizen in der TCM

Weizen ist jedoch nicht nur schlecht. Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin wirkt Weizen zwar befeuchtend und verschleimend (und je weißer das Mehl, desto verschmleimender), aber er hat auch positive Effekte. Dem Weizen wird eine kühlende Wirkung zugesprochen, er stärkt das Herz, die Nieren und die Leber. Die befeuchtende Wirkung hilft bei trockenem Mund, Hals oder sogar trockenen Augen, bei Durst oder Gewichtsverlust. Weizentee hilft hervorragend bei innerer Unruhe, Schlafstörungen oder Reizbarkeit. Zudem baut er Blut auf und hilft bei Herzklopfen. Gekeimter Weizen soll sogar gegen Migräne helfen. Man sieht also, Weizen ist nicht so schlecht wie sein momentaner Ruf. Problematisch ist allerdings, dass der Glutengehalt in den heutigen speziellen Züchtungen immer weiter steigt, weil Gluten dafür sorgt, dass Brot schön weich und luftig wird. Wenn Sie aber einen gesunden Umgang mit Weizen pflegen, stellt der (wenn auch seltene) Genuss eines Brötchen gar kein Problem dar. Bevorzugen Sie trotzdem lieber Roggenbrot, am besten in Bio-Qualität, und wechseln Sie die Getreidearten, die Sie zu sich nehmen, regelmäßig – eine vielseitige Ernährung sichert eine optimale Versorgung Ihres Körpers mit Nährstoffen.