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Der Spargel und seine Zeit - die Spargelzeit

verfasst von Shopify API am June 07, 2016

Frischer Spargel im Bild

Spargel gehört zu den ältesten Kulturpflanzen, die schon die alten Ägypter und Römer kannten. Sie verwendeten noch die Wildform des Spargels. In Deutschland wird er zum ersten Mal von Mönchen im zehnten Jahrhundert erwähnt. Lange Zeit verstand er sich vor allem als Heilmittel. Erst im 17. Jahrhundert wurde er allmählich auch an den Tafeln der Reichen geschätzt. Aber was macht den Spargel so besonders, was macht ihn zu einem sehr gesunden Lebensmittel? Lesen Sie mehr darüber im neuesten Tafel-Ambiente Blogartikel!

Der Spargelanbau

Der Spargel (Asparagus) gehört zur Familie der Spargelgewächse, die es als Zier- und Gemüsepflanzen gibt. Der Spargel ist eine mehrjährige Pflanze, die je nach Boden und Sorte, bis zu zehn Jahre beerntet werden kann. Dabei überwintert nur das ungefähr 35 Zentimeter unter der Erde liegende Rhizom (Wurzelstock). Im Frühjahr treibt der Spargel mehrere Sprosse. Diese Stängelsprosse der Spargelpflanze werden geerntet. Da der Spargel mit den Jahren immer dünner wird, ersetzt der Spargelbauer die alten Rhizome gegen junge, vorgezogene Wurzelstöcke (werden aus den Samen der weiblichen Pflanzen gezogen). Viele Menschen denken schon am Ende des Winters sehnsüchtig an die kommende Spargelsaison im Frühjahr.

Wann ist Spargelzeit?

Spargelliebhaber warten Jahr für Jahr auf eine ihrer Lieblingszeiten, die Spargelzeit. Diese beginnt üblicherweise Mitte April und endet traditionell am Johannistag, dem 24. Juni. Dann muss die Ernte beendet werden, damit die Spargelpflanze noch genügend Regenerationszeit vor dem Winter hat. Schon wenige Wochen nach Saisonende wachsen aus den Sprossen 1,5 bis 2 Meter hohe Stauden, die stark verzweigt sind. Dieses sogenannte Spargelkraut sorgt den Sommer über dafür, dass die Wurzel genügend Kraft bekommt, um den Winter zu überstehen.

Welche Spargelsorten gibt es?

Foto: AppleMark | Lizenz: CC-BY-SA 2.0

Foto: AppleMark | Lizenz: CC-BY-SA 2.0

Es gibt Bleichspargel, der vor allem in Deutschland bevorzugt wird, Grünspargel (in Amerika gibt es fast nur die grüne Sorte) und den violetten Spargel, den die Franzosen so lieben. Welcher Sorte man den Vorzug gibt, ist reine Geschmackssache. Allgemein wird der Geschmack der grünen Sorte als intensiver bewertet, was die gesundheitlichen Vorzüge betrifft, so sind die Nährwerte aber bei fast allen gleich. Prinzipiell kann man aus jedem Bleichspargel einen Grünspargel machen, wenn man die Erde nicht anhäuft und ihn von Anfang an ohne die sogenannten Spargeldämme in der Sonne wachsen lässt. Dadurch werden die Stoffe gebildet, die der Spargel zur Fotosynthese benötigt und die machen ihn grün. Mittlerweile gibt es aber auch schon spezielle Bleich- und Grünsorten. Der violette Spargel wird erst gestochen, wenn er die Erdoberfläche leicht durchbrochen hat. Durch die Sonneneinstrahlung färbt die Spitze schnell violett als Schutz gegen die Sonneneinstrahlung. Dabei ist genau dieser Schutz auch gut für den Menschen: neuesten Studion zu Folge entsteht bei der violetten Einfärbung ein Stoff namens Anthozyan im Spargel, der angeblich beim Mensch die Entwicklung von Krebszellen verhindert. Leider ist violetter Spargel in Deutschland eher selten zu bekommen, am meisten wird in Deutschland immer noch der weiße Spargel verzehrt.

Gesund, gesünder, Spargel

Aufgrund seiner Zusammensetzung von 93 Prozent Wasser, zwei Prozent Proteine, vier Prozent Kohlehydrate und 0,2 Prozent Fett enthält er nur 150 Kilokalorien pro Kilogramm. Der Spargel kann somit auch als Diätessen dienen, das nach Herzenslust genossen werden darf. Trotz seiner wenigen Kalorien ist der Spargel reich an Mineralien, Spargel enthält reichlich blutdrucksenkendes Kalium, Kalzium und Phosphor. Sein relativ hoher Stickstoffgehalt regt die Nierentätigkeit an und hat eine harntreibende Wirkung. Dadurch werden Gift- und Schlackenstoffe aus dem Körper ausgespült und das Blut wird gereinigt. Außerdem enthält Spargel viel Vitamin A, Vitamin E und K. Die gesunden Bestandteile befinden sich beim Spargel übrigens überwiegend in den Spargelspitzen, daher sollen diese nicht verkocht werden und am besten immer aus dem Wasser schauen.

Vielfältige Gerichte mit Spargel zubereiten

Am bekanntesten und beliebtesten ist Spargel mit Sauce Hollandaise, mit Schinken, Lachs, Rührei oder als Spargelquiche, Spargelcremesuppe, Spargelpfannkuchen oder als Sommersalat. Probieren Sie doch gleich mal ein Rezept aus unserer Rezeptesammlung aus: Gratinierter grüner Spargel mit San Daniele Schinken. Wir wünschen guten Appetit!