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Brot backen zu Hause: Tipps für Einsteiger!

verfasst von Shopify API am February 17, 2016

Aufgeschnittes Brot auf einem Schneidebrett mit einer Weizen-Äre und Körner

Brot gibt’s beim Bäcker und (zur Not) im Supermarkt? Nicht unbedingt: Wer sich auf ein kleines Abenteuer einlassen möchte, backt sein Brot einfach zu Hause. Das ist weitaus einfacher als gedacht – und dazu gibt es das schöne Gefühl, selbst etwas geschaffen zu haben. Wie das geht und was man dabei beachten sollte, zeigt dieser Ratgeber!

Kann jeder Brot backen?

Theoretisch: ja. Praktisch wird es bei den meisten Hobby-Bäckern aber vor allem an der Zeit scheitern, die für das Brotbacken aufgewendet werden muss:

  • Nicht alle Zutaten fallen in die Kategorie „Im guten Haushalt immer vorhanden“. Einige Dinge (wie vielleicht Hefe oder Mehl in größeren Mengen) müssen nachgekauft werden, was Zeit kosten kann.
  • Die Zubereitung des Teigs ist mit viel Anstrengung verbunden. Das kostet Kraft und Energie, die nach einem längeren Arbeitstag vielleicht nicht mehr vorhanden ist.
  • Der Teig selbst muss bei der Verwendung von Hefe-Rezepten beispielsweise mehrere Stunden aufgehen, bevor er weiterverarbeitet werden kann. Natürlich muss man dem Teig dabei nicht zuschauen, aber im Hinterkopf tickt immer die Uhr und das „Darum muss ich mich ja noch kümmern“-Gefühl.

Mit anderen Worten: Das Wochenende empfiehlt sich für alle Personen, die das erste Mal Brot backen, aufgrund der dann meist vorhandenen Zeit. Gerade am Anfang werden viele Fehler gemacht, sodass Alltagsstress und begrenzte Zeitmittel nicht der richtige Weg zum ersten Brot sind.

Brotsorten für den Hobbybäcker

Zu Beginn empfiehlt es sich, einfache Sorten ohne „großes Drumherum“ auszuprobieren. Beim Bäcker stolpert man hin und wieder über Varianten wie Kürbiskernbrot oder Kartoffelbrot mit weiteren Gemüsebeilagen – aber gerade am Anfang sind traditionelle Brote empfehlenswert. Dazu zählen beispielsweise Weizenbrote, die zu mehr als 90 % aus einfachem Weizenmehl bestehen. Gesünder sind Roggenbrote, die zum selben Anteil aus Roggen bestehen. Wer ein wenig Abwechslung sucht, kann Weizen- oder Roggenmischbrote fabrizieren.

Eine entscheidende Rolle beim Brotbacken spielt auch die Art des Teigs, wie beispielsweise Sauer- und Hefeteige:

  • Sauerteig etwa ist ideal geeignet, um ein einfaches Roggenmischbrot zu backen. Auch alle anderen Getreide, die sehr glutenhaltig sind, lassen sich mit einem Sauerteig verarbeiten. Nachteil: Ein Teig dieser Art braucht gute 48 Stunden, bevor er für die Weiterverarbeitung fertig ist.
  • Ein Hefeteig muss gut durchgeknetet werden, um dem Teig Sauerstoff zuzuführen, den er für das typische Aufgehen benötigt. Nach einigen Stunden sollte der Teig schon weit genug aufgegangen sein, um ihn weiterzuverarbeiten – man spart also Zeit.

Theoretisch ist aber auch zu Hause alles erlaubt, was Spaß macht – also auch Vollkornbrote, Rezepte mit Dinkelmehl, glutenfreies Brot, diverse Weißbrotvarianten wie Baguette und dergleichen mehr…

Brot selber backen – eine Frage der Jahreszeit?

Es spricht nichts dagegen, das ganze Jahr über Brot zu backen. Brot ist kein saisonales Lebensmittel und steht entsprechend an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung. Allerdings benötigen eine Teigvarianten – der klassische Hefeteig ist das beste Beispiel – ein gewisses Maß an Wärme, um bestmöglich aufzugehen. Hefepilze werden ab etwa 32° C aktiviert, und erst dann entfalten sie ihre volle Wirkung im Teig. Bei einer zu großen Hitze (ab etwa 45° C) sterben sie jedoch ab. Ein der Sonne zugewandtes Zimmer im Sommer ist somit eine ideale Umgebung, damit später das bestmögliche Resultat aus dem Ofen kommt. Alternativ kann im Winter die Heizung für die notwendige Hitze sorgen – aber Temperaturen von 30° C und mehr dürften für die Bewohner nicht mehr besonders angenehm sein.

Der Tipp lautet daher: Wenn möglich, sollten die ersten Gehversuche im Frühling oder Sommer stattfinden!

Selber Brot backen – Tipps für das erste Mal!

Spielen alle Faktoren optimal zusammen, ist ein gutes Ergebnis garantiert. Einige Tipps fallen wie folgt aus:

• Kneten, kneten, kneten: Auch, wenn es anstrengend ist, sollte ein Brotteig solange wie möglich geknetet werden. Andernfalls beeinträchtigen verbleibende „Lufttaschen“ im Teig die Qualität des Brotes.
• Der Ofen sollte lieber zu heiß als zu kalt und gut vorgeheizt sein.
• Fertig oder nicht? Bei dieser Frage hilft ein leichtes Klopfen gegen die Unterseite. Klingt der Ton etwas dumpf und hohl, ist das Brot fertig.
• Mehl sollte vor der Verwendung gesiebt werden. Dadurch bilden sich keine Klumpen und der Teig bekommt eine schön feste Struktur.

Fertig?
Ja, fertig! Mit dem richtigen Rezept ist Brotbacken zu Hause keine allzu große Herausforderung. Wer die notwendige Zeit mitbringt und die anderen Rahmenbedingungen in diesem Ratgeber einhält, sollte ein ordentliches Resultat gleich beim ersten Mal erzielen. Ansonsten: Üben, üben, üben…

Eine sehr gute Auswahl an Rezepten für’s Brotbacken für jeden Geschmack findet sich